Endlich ich … Zeit für mich 🙂
Tja, liebes Universum – wie deute ich DAS denn jetzt? Auf der Suche nach dem Video „Endlich ich“ von PUR finde ich nur dieses hier, und … das hat irgendwie die gegenteilige Aussage 😉
Gut, dann mixe ich das Ganze 😉 – Sehnsucht zu spüren hat ja auch was (vor allem wenn sie ganz bald gestillt wird *lach*), und die Zeit bis dahin lasse ich ein bißchen meine Gedanken (und Finger auf der Tastatur) wandern … da ist richtig „kribbelige Vorfreude“ in mir (ja, auf Beides 🙂 ).
Ab in den Glücksgefühle-Whirlpool … und los geht’s:
Die Neugier, was denn „die Anderen“ grad so für Themen haben, trieb mich heute auf Det’s Blog … und dort fand ich eine Geschichte, die er wiederum in Thomas‘ Blog gefunden hatte. Dieses Bild vom Pfeil, um den nachträglich die Zielscheibe herum gemalt wird, hat bei mir eine lange Gedankenkette ausgelöst: da landet ein Pfeil „irgendwo“ – und anschließend wird genau dieser Ort zum Ziel erklärt … da passiert „irgendwas“ – und anschließend wird ein Muster, eine „Aussendung“, ein „Karmagrund“ ausgegraben, der erklärt, warum das kein Zufall ist … (für die, die mich grad nicht live sehen können: ich nehm mich irgendwie grad selber auf den Arm 🙂 )
Und schon bin ich mittendrin in einem Thema, das mich im Urlaub „erwischt“ hatte: eine kritische Überprüfung meines Glaubens. Passt das alles noch? Muss was „überarbeitet“ oder „renoviert“ werden? Sollte ich vielleicht sogar mal was „rausschmeißen“, was sich als „nicht förderlich“ erwiesen hat? Das mit dem Glauben ist ja irgendwie ne sehr spannende Sache: ich kann ja nicht WISSEN, ob’s stimmt oder nicht … ich kann’s nur GLAUBEN. Ob’s „ein Leben nach dem Tod“ geben wird? Weiß ich erst, wenn’s passieren wird – dann war’s richtig und (aus meiner aktuellen Sicht heraus) auch hilfreich, daran zu glauben. Wenn es keins gibt – dann werde ich das auch nicht „merken“ 😉 Also such ich mir doch den Glauben aus, der sich „besser anfühlt“ – gell? 😉
Was ist mit dem Glauben „es gibt keinen Zufall“? Alles, was mir passiert, ist eine Resonanz auf das, was ich aussende. Fühlt sich eigentlich gut an – ich bin Gestalter meiner Realität und kein hilfloses Opfer der Umstände. Fühlt sich ganz besonders gut an, wenn etwas Schönes in meinem Leben passiert. Ha, klasse – ICH war das! 🙂 Was ist mit den Bereichen, wo es „auf Dauer hakt“? Wo die Resonanz eben nicht so schön ist … oder sogar schon richtig weh tut? Mist … auch: ICH war das! Also, volle Kraft auf die Änderung der falschen Aussendung … was denn, immer noch keine positive Resonanz? Also tiefer graben: Kindheit, pränatale Phase, frühere Leben. Irgendwo muss doch was zu finden sein 😉
Seit 1995 meine tiefe Überzeugung, mein gelebter Glaube … niemals der geringste Zweifel. Und nun kommt alles in’s Wanken … was sich seltsamerweise richtig gut anfühlt … 🙂
[Gedankensprung]
Heute Mittag war ich mit meinem Sohn ein Eis essen … im Schnelldurchgang die BUNTE durchblätternd. Hängen blieb ich am Foto von Sarah Connors Mutter … die in jedem Arm einen ihrer vier Wochen alten Zwillinge hielt. Die älteste Tochter 27, sie selber 50 Jahre alt. Wenn ich mir die Zahlen so anschaue … mit 23 Jahren das erste Mal Mutter geworden … dann 5 weitere Kinder bekommen … und nun, wo sicher ganz viele Menschen sagen würden: „Jetzt ist das Jüngste endlich bald aus dem Haus!“, da fängt sie (natürlich gemeinsam mit ihrem Mann 😉 ) aus eigenem Wunsch heraus „nochmal von vorne an“. Kinder als Bereicherung für’s eigene Leben zu betrachten und nicht als Einschränkung (solange sie noch zu Hause wohnen) … das berührt etwas in mir sehr.
Und mit diesem Berührtsein wandere ich nun in’s Bett – gute Nacht! 🙂